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Praktika im Homeoffice

Praktikum in Hamburg, Berlin oder München: So organisierst du es

Praktikum in Hamburg, Berlin oder München: So organisierst du es

Natürlich macht es für spätere Berufe und Jobs einen Unterschied, ob du dein Praktikum zu Hause oder in einer anderen Stadt wie Hamburg, Berlin oder München machst. Das liegt vor allem daran, dass dich in einer anderen Stadt – besonders in großen deutschen Städten wie Hamburg, Berlin und München – eine steile Lernkurve bei der Arbeit bei deinem Praktikumsplatz erwartet.

Du suchst noch nach passende Stellenangebote für ein Praktikum in Hamburg oder in einer anderen Großstadt, dann schau doch einmal hier nach. Praktikumsstellen sortiert nach den beliebtesten Branchen für Berufe:

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Rechtliches bei einem Praktikum in Hamburg, Berlin & München.

Du hast die Stellenangebote studiert und endlich einen guten Praktikumsplatz gefunden? Glückwunsch! Jetzt fragst du dich vielleicht, ob es rechtliche Dinge bei deinem Praktikum zu bedenken gilt, wenn du in eine andere Stadt wechselst. Tatsächlich musst du als Praktikant:in* ein paar Bereiche beachten. Wir haben die drei typischen Fragen rund um ein Praktikum in Hamburg, Berlin und München zusammengefasst:

Ist eine Ummeldung nötig?

Das kommt darauf an, wie lange dein Praktikum und die Arbeit dort dauert. Bist du bereits an einem Wohnort gemeldet und machst ein Praktikum an einem anderen Ort, das kürzer als sechs Monate dauert, ist es laut Bundesmeldegesetz nicht nötig, dass du dich ummeldest. Wenn die sechs Monate vorbei sind und dein Praktikum noch andauert, musst du dich allerdings beeilen. Jetzt musst du dich regulär innerhalb von zwei Wochen an deinem neuen Wohnort melden.

Kann ich mein WG-Zimmer oder meine Wohnung untervermieten?

Viele wissen es nicht, aber wenn du deine Wohnung oder dein WG-Zimmer untervermieten willst, musst du vorher laut Gesetz deinen Vermieter fragen – und der kann leider auch nein sagen. Tust du das nicht und der Vermieter findet es heraus (z. B. weil er die Wohnung im Internet inseriert sieht oder die Nachbarn gepetzt haben), kann er dir die Wohnung oder das Zimmer kündigen. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nicht um Erlaubnis fragen musst du, wenn du nur für acht Wochen untervermietest, denn das gilt als Besuch.

Was muss in meinem Praktikumsvertrag stehen?

Obwohl im Berufsbildungsgesetz (BBiG) steht, dass für ein Praktikum kein schriftlicher Vertrag geschlossen werden muss, ist es doch besser, ihn aufsetzen zu lassen. Das ist einfach sicherer für dich und für das Unternehmen, bei dem du dein Praktikum machst! Am einfachsten ist es, den Praktikumsvertrag einfach nach den Vorgaben für eine Ausbildung zu gestalten – auch wenn du ein Praktikum für Studenten machst.

Die wichtigsten Infos, die in einen Praktikumsvertrag gehören

  • Name und Anschrift der Vertragsparteien
  • Art des Praktikums (freiwilliges oder Pflichtpraktikum)
  • Dauer deines Praktikums
  • Dein Bereich
  • Wöchentliche Arbeitszeit
  • Pflichten des Arbeitgebers (Aufgaben, Haftungsfragen, Vertraulichkeit, Erstellung eines Praktikumszeugnisses)
  • Deine Pflichten (Einhalten der Praktikumsordnung/Vorschriften, Stillschweigen, Verhalten bei Verhinderung/Krankheit)
  • Angaben zu Kündigungsfristen/zur Probezeit
  • Ort, Datum und Unterschriften der Vertragsparteien

So kannst du dein Praktikum in Hamburg, München oder Berlin finanzieren.

Für die meisten ist es nicht so einfach möglich, Praktika in einer anderen Stadt zu machen, weil dann eine typische Finanzierungsmöglichkeit im Studium sowie vor und nach dem Studium wegfällt – passende Nebenjobs. Welche Möglichkeiten gibt es also, um ein Praktikum zu finanzieren oder gibt es als Praktikant immer Geld? Es lohnt sich, die die Stellenangebote für ein Praktikum genau anzusehen, denn es gibt viele Möglichkeiten der Finanzierung.

Gehalt: Nur beim freiwilligen Praktikum

Für die Frage, ob du für dein Praktikum in Hamburg, München oder Berlin bezahlt wirst oder nicht, ist es wichtig, ob es sich bei deinem Praktikum um ein freiwilliges oder ein Pflichtpraktikum handelt. Bei einem freiwilligen Praktikum, das länger als drei Monate dauert, erhältst du wenigstens den Mindestlohn. Übrigens hast du bei einem freiwilligen Praktikum auch einen Anspruch auf 20 Tage Urlaub im Jahr, wenn du an fünf Tagen in der Woche arbeitest.

Bei einem Pflichtpraktikum ist dein Arbeitgeber nicht verpflichtet, dir ein Gehalt zu zahlen. Viele zahlen aber trotzdem Lohn – aus Fairness und um sich die besten Studenten für spätere Stellenangebebote und Jobs zu sichern. Vorsicht: Dein Lohnanspruch erlischt, wenn du dich krankmeldest.

BAföG-Fortzahlung und -Anrechnung beim Praktikum

Wer sowieso BAföG während des Studiums bekommt, ist theoretisch abgesichertund bekommt weiterhin sein Geld. Aber auch hier kann es zu bösen Überraschungen kommen: Machst du ein Vollzeitpraktikum oder lässt dich für dein Praktikum beurlauben, verlierst du den Anspruch auf deine Förderung.

Bei einem Pflichtpraktikum wird ein Gehalt, dass du erhältst, voll auf dein BAföG angerechnet. Dein Gehalt aus einem freiwilligen Praktikum wird hingegen wie ein Nebenjob behandelt. Das heißt, dass dein Gehalt bis zu einem Betrag von 556 Euro im Monat nicht auf das BAföG angerechnet wird.

ZEITRAUM DES PRAKTIKUMS MÖGLICHKEITEN DER STAATLICHEN UNTERSTÜTZUNG
Vor dem Studium Keine Förderung
Während des Studiums in den Semesterferien Anspruch auf Förderung
Während des Studiums als Teilzeitpraktikum in der Vorlesungszeit Da das Studium weiterhin Schwerpunkt der Ausbildung ist, hast du einen Anspruch auf Förderung.
Während des Studiums als Vollzeitpraktikum in der Vorlesungszeit Kein Anspruch auf Förderung, da du deine Ausbildung unterbrochen hast.
Während einer Beurlaubung Kein Anspruch auf Förderung, da du deine Ausbildung unterbrochen hast.

Praktikumskosten von der Steuer absetzen

Gerade die Kosten für ein Praktikum in Hamburg, Berlin und München und überhaupt in einer anderen Stadt können schnell ziemlich hoch werden. Deshalb, und weil ein Praktikum ein Teil deiner beruflichen Ausbildung sein kann, beteiligt sich der Staat insofern an den Kosten, als dass du einen Teil davon von der Steuer absetzen kannst. Das Zauberwort heißt: Werbungskosten.

Am einfachsten kannst du nachweisen, dass dein Praktikum zu einem Bereich deines Studiums passt, wenn es sich um ein Pflichtpraktikum handelt. Hier reicht es oft schon, auf den Studienverlaufsplan oder die Studienordnung im Ganzen zu verweisen. Bei freiwilligen Praktika musst du dir hingegen etwas einfallen lassen. Aber durch dein Praktikumszeugnis, in dem z. B. deine Aufgaben in einem engen Bezug zu deinem Studium beschrieben werden, kannst du leicht nachweisen, dass auch dieses Praktikum ein wichtiger Teil deines Studiums war.

Wo kann ich in Hamburg, München oder Berlin wohnen?

Eine kleine Herausforderung kommt sicher auf dich zu, wenn du nach einer Unterkunft für deinen Aufenthalt in Hamburg, Berlin oder München suchst. Man kann es nicht leugnen: Der Wohnungsmarkt ist umkämpft und auch die Preise sind gerade in den Innenstädten oft recht hoch. Deshalb sind für ein WG-Zimmer Castings mit vielen Bewerbern heute ganz normal.

Prozentualer Anteil der Studenten nach Wohnart

Gruppe Prozent
Wohnheim 13,9
Eltern 25,2
Eigene Wohnung 26,9
WG 30,8

WG

Trotzdem lohnt es sich für dich bestimmt am meisten, nach einem WG-Zimmer zu suchen. Dafür gibt es verschiedene Plattformen, z. B. wg-gesucht.de, in denen du selbst ein Gesuch stellen kannst. Du kannst dich auch auf Angebote von WGs bewerben. Außerdem gibt es auch Angebote in Facebook-Gruppen und einen Bereich bei Kleinanzeigen, die gezielt Angebote z. B. für Hamburg haben.

Zimmer mieten

Da die Kosten für ein Zimmer in einer WG in den letzten Jahren gestiegen sind, kann es sinnvoll sein, auch auf Airbnb nach einem Zimmer zu suchen. Gerade wenn du nur für ein kurzes Praktikum z. B. in Hamburg eine Unterkunft brauchst, kann sich das auch finanziell lohnen. Auch Hostels können preiswert genug sein, um als Unterkunft für ein paar Wochen zu dienen.

Tipps vom Arbeitgeber?

Eine weitere Option ist es, direkt beim Arbeitgeber nachzufragen, ob es Unterkünfte gibt, die der Arbeitgeber in Hamburg, München oder Berlin empfehlen kann (z. B. weil andere Praktikanten sie schon genutzt haben) oder ob er selbst eine Unterkunft stellt. Gerade bei großen Unternehmen ist das keine Seltenheit und sie geben gerne Infos heraus!

Netzwerk nutzen

Zum Schluss bleibt dir außerdem immer noch dein eigenes Netzwerk. Frage auf Social Media in deinem Bekanntenkreis nach, ob jemand etwas weiß, oder sogar eine Unterkunft anbieten oder vermitteln kann.

! TIPP

Egal, welche Möglichkeit du nutzen willst, um z. B. in Hamburg ein Zimmer zu finden: Du solltest dich sehr früh darum kümmern. Mehrere Monate im Voraus solltest du schon anfangen zu suchen, sonst könnte es schwierig werden, eine geeignete und bezahlbare Unterkunft zu finden.

3 Vorteile des Großstadtpraktikums.

1. Große Auswahl

Ein wichtiger Grund, der für ein Praktikum in einer Großstadt wie Hamburg spricht, ist, dass hier natürlich viel mehr Auswahl aus verschiedenen Bereichen besteht. Wenn du noch nicht weiß, was passende Berufe für dich sein könnten, hast du hier also eine große Auswahl. Hier kannst du sehr viele verschiedene Jobs als Praktikant kennenlernen. In Ballungsräumen und Großstädten sind viele wichtige Top-Unternehmen angesiedelt, bei denen du ein Praktikum machen kannst. Das macht Großstädte für ein Praktikum besonders attraktiv.

2. Noch mehr neue Erfahrungen

Hier nimmst du als Praktikant nicht nur Infos und Erfahrungen aus dem Praktikum mit, sondern lernst auch einen fremden Ort kennen, völlig neue Menschen und musst mit all dem Neuen auch noch selbst zurechtkommen. Dein Blick über den Tellerrand in einem Unternehmen ist also viel größer. Vielleicht lernst du deshalb sogar mehr für deinen zukünftigen Job und über den Bereich, in dem du das Praktikum machst.

3. Infrastruktur

Auch die Infrastruktur in Großstädten wie Hamburg ist oft besser als in kleineren Städten oder auf dem Land. Gerade wenn du ohne Auto unterwegs bist, ist es gut, wenn es einen guten öffentlichen Nahverkehr gibt, viele Unterkünfte bzw. Wohnungen und WG-Zimmer zur Verfügung stehen und auch sonst alles, was das Herz begehrt, vorhanden ist – vom Park bis zur Feierabendbar.

Zu Hause ist es am schönsten?

Zu Hause hast du allerdings den Vorteil, dass du dich ganz auf dein Praktikum und die Arbeit dort konzentrieren kannst, da du in deinem gewohnten Umfeld bleibst und – wenn du noch im Hotel-Mama wohnst – auch sonst weniger Pflichten hast. Gerade wenn du ein unbezahltes Praktikum machst, ist es oft gar nicht so leicht, die Finanzierung des Praktikums sicherzustellen. Noch schwieriger ist es, wenn du als Praktikant auch noch in eine andere Stadt ziehen musst.

Und nach Feierabend in Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München?

Klar, die größten deutschen Städte Berlin, Hamburg und München haben nicht nur viele Praktikumsstellen. Sie haben auch nicht nur für deine Karriere und spätere Berufe, sondern auch nach Feierabend für Studenten viel Potenzial. Und es gibt in den drei Großstädten viel zu bestaunen.

Tipps für Berlin

  • Ein Stellenangebot hat dich nach Berlin geführt? Rooftops sind gerade im Sommer das Ding – ob Klunkerkranich, Bikini Berlin oder Deck5, in vielen Bezirken gibt es die Möglichkeit, die Stadt von oben zu genießen.
  • Ab an den See ist in der Hauptstadt gar nicht so schwer. Es gibt Seen direkt in der Stadt (z. B. den Weißen See) und am Stadtrand. Trotzdem sind die per S-Bahn leicht zu erreichen und laden im Winter zum Spazieren oder Schlittschuhfahren und im Sommer zum Baden ein.
  • Zum Ausgehen: Neukölln, Kreuzberg oder Friedrichshain.

Tipps für Hamburg

  • Hamburg ist voller Gewässer (z. B. die Elbe und die Alster) und Hamburger wissen, dass man überall gut Fahrrad fahren, Stand-up paddeln und vieles mehr unternehmen kann. Eine einmalige Gelegenheit, wenn du in Hamburg bist, die du nutzen solltest.
  • Wenn du in Hamburg ausgehen möchtest, sind die Wege rund um die Reeperbahn kurz und alles liegt nah beieinander. Das hat den Vorteil, dass die Nächte in Hamburg schnell endlos lang werden und du dich als echter Hamburger fühlen kannst.
  • Zum Ausgehen: St. Pauli, Schanzenviertel.

Tipps für München

  • Hast du einen Praktikumsplatz in der süddeutschen Landeshauptstadt bekommen, kannst du von dort aus schon die Berge sehen. Im Sommer zum Wandern, im Winter zum Skifahren in einer Stunde – hier kein Problem.
  • Klar gibt es hier auch Szene-Bars und gute Kneipen, aber richtige Wirtshäuser sind eben etwas ganz besonderes. Verpasse also nicht den Klassiker und genieße die bayrische Gemütlichkeit mindestens einmal in einem Wirtshaus oder Biergarten.
  • Zum Ausgehen: Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt, Schwabing.

Genug der Theorie? Starte jetzt ins Praktikum!

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